Lkw, die stecken bleiben: Antrag auf Beschilderung
20Dezember
2019
Markus Fricke, Stadtrat der FBB, hat sich an die Stadt gewandt, um dem Lkw-Chaos in der Stadt entgegenzuwirken. Er adressiert sich an seinem Schreiben vom vergangenen Freitag an Maximilian Lipp, zuständig für den Fachbereich Ordnung und Sicherheit.
Sehr geehrter Herr Lipp,
eine Anwohnerin aus der Kaiser-Wilhelm-Straße sprach die Fraktion FBB an wegen des Bedarfs einer Beschilderung für den fließenden Verkehr. Im persönlichen Gespräch zeigte sich, dass die Mitbürgerin Recht hat mit ihrem Anliegen.
Der Sachverhalt
Es kommt immer wieder vor, dass große Lkw auf dem Weg in die Stadt oder Richtung Westen vom Navigationsgerät geführt werden über die Moltkestraße und dann in die Kaiser-Wilhelm-Straße.
Vor nicht allzu langer Zeit sei ein solcher Lkw derart in der Kaiser-Wilhelm-Straße stecken geblieben, dass die Polizei habe hinzugezogen werden müssen. Ein anderer habe trotz entfernter Absperrpfosten in den engen Kurven beim Dorint am Ende dann ein Stück aus einer Mauer mitgerissen.
Ursache des Ganzen dürfte sein, dass es (teure) Navigationsgeräte speziell für Lkw gibt, bei welchen Durchfahrbreiten, Durchfahrthöhen, Traglasten von Brücken und sonstige Hindernisse vermerkt sind und bei der Routenempfehlung umfahren werden, in den konkreten Fällen aber offensichtlich normale Navigationsgeräte für Pkw Verwendung fanden.
Der Lösungsvorschlag
Mit einer entsprechenden Beschilderung beispielsweise mit Zeichen 250 und Zusatzzeichen für die zulässige Gesamtmasse (Anmerkung der Redaktion: Das Zeichen 250 bedeutet ein Durchgangsverbot für Fahrzeuge) oder mit Zeichen 253 (Durchgangsverbot für Lkw) beziehungsweise den Zeichen 264 (Verbot für zu breite Fahrzeuge) oder 266 (Verbot für zu lange Fahrzeuge) stehen geeignete und kostengünstige Möglichkeiten zur Verfügung, die Situation zu bereinigen.
Namens der FBB – Fraktion beantrage ich diese Beschilderung hiermit und bitte höflich um Stellungnahme sowie weitere Veranlassung. Ich nehme den Vorgang auf Wiedervorlage 30.12.2019.
Foto: Ben Becher