Kein Durchkommen für Radfahrer
11August
2020
Tommy Schindler, Stadtrat der FBB, wandte sich vergangenen Mittwoch mit einem Schreiben an den 1. Bürgermeister Alexander Uhlig. Die Blockierung des Radwegs in Oberbeuern, auf Höhe des ehemaligen Lokals Waldhorn, stellt seiner Meinung nach ein Risiko dar.
Es passiert immer wieder: Hauseigentümer sorgen manchmal nicht dafür, dass Hecken oder Büsche, die zu ihrem Grundstück gehören und wuchern, zurückgeschnitten werden, um auf Gehsteigen oder Radwegen Platz für Fußgänger oder Radfahrer zu schaffen. Die Leidtragenden sind dann die Verkehrsteilnehmer, die Risiken in Kauf nehmen müssen. Tommy Schindler berichtet:
„Ich bin heute mit dem Fahrrad Richtung Rote Lache gefahren und dabei natürlich an der altbekannten Ruine ,Waldhorn’ vorbeigekommen. Leider ist der Radweg gemäß dem Motto ,alle Jahre wieder’ so zugewachsen, dass man einen ordentlichen Schwenker nach links machen muss.
War ich früher noch der Meinung, dass die Stadtverwaltung an diesem jämmerlichen Zustand Schuld ist, so bin ich heute nach einem Jahr Mitgliedschaft im Gemeinderat wesentlich besser informiert und weiß, dass viele gesetzliche Vorschriften und Fristen der Stadt nicht viel Handlungsspielraum lassen, den Besitzer zum Handeln zu zwingen.
Für die Radfahrer jedoch ist es unerheblich, wer für den Heckenschnitt zu sorgen hat. Sie müssen entweder durch das Dickicht radeln oder nach links ausweichen und sich dadurch in eine Gefahrensituation bringen.
Wäre es denn nicht möglich, diesen Wildwuchs so zu entfernen, dass wenigstens der Radweg befahren werden kann?“
Nun ist die Stadt gefragt, Abhilfe zu schaffen. Wir werden berichten, was passiert!
Foto: FBB-Archiv