Gefahrenstelle am Brahmsplatz

28Juni
2024

Auf die Anträge der FBB, die Allee für den Autoverkehr als Umleitungsstrecke für die Schillerbrücke freizugeben, hat Dietmar Späth nun geantwortet. In seinem Schreiben an Markus Fricke stellt er vor allem seine Entscheidungskompetenz heraus – aber keine Lösung in Aussicht.

Tommy Schindler wurde von einem Mitbürger auf eine Absperrung am Brahmsplatz angesprochen. Diese gefährdet Passanten. Deshalb hat sich der Stadtrat der FBB an die Stadt gewandt.
 
„Bereits am 17. Dezember rutschten vom Dach des Hauses am Brahmsplatz zwei Dachziegel ab – es war ein glücklicher Zufall, dass sie niemanden getroffen haben. Die Stadt hat schnell reagiert und eine aufwendige Absperrung installiert. Dafür ein dickes Lob, denn das ging sehr schnell“, berichtet Tommy Schindler.
 
Die Absperrung ruht

„Doch seither hat sich nichts mehr getan – und die Absperrung steht immer noch unverändert. Das Problem dabei ist jedoch, dass es im fließenden Verkehr immer wieder zu 
Gefahrensituationen kommt“, weist der Lichtentaler hin.
 
Die Fußgänger sind gefährdet

„Weitaus schlimmer und vor allem gefährlicher ist aber die Situation bei den Fußgängern.
Von Oberbeuern aus kommend war es vor der Baustelle möglich, die Beuerner Straße in Höhe der Brahmsstraße am Fußgängerüberweg zu überqueren. Derzeit müssen Fußgänger jedoch einen Umweg über den Brahmsplatz machen und danach in Höhe des Alten Rathaus den dortigen Fußgängerüberweg zu nutzen. Ein durchaus zumutbarer Umweg, aber daran hält sich inzwischen kaum noch jemand. Die Leute nutzen den alten Weg, mogeln sich am
Absperrzaun und Geländer vorbei, um so an die Bushaltestelle zu kommen. Und die Kinder schauen es wohl den Alten ab, die es ihnen vormachen.
 
Gefahr im Verzug

Nun kam es vor kurzem zu einer äußerst gefährlichen Situation, als zwei Schulkinder die verbotene Abkürzung nebeneinander nutzten. Ein Autofahrer erkannte die Situation
wohl nicht richtig und ein vom Klosterplatz entgegenkommender LKW nahm so viel Platz weg, dass der Autofahrer nur durch eine Vollbremsung einen Unfall mit den Kindern vermeiden konnte.
  
„Das ist kein Zustand“

Ich habe schon mehrmals bei der Stadt angefragt, wann denn endlich diese Baustelle 
behoben werden kann. Es hieß immer nur, dass es am amtlichen Betreuer der Frau
liegen würde. Das ist jedoch kein Zustand, denn wenn mal jemand von einem Auto angefahren wird, ist es zu spät.

Es muss gehandelt werden

Inzwischen hat die Stadt geantwortet, dass man mit allen zur Verfügung stehenden, rechtlichen Mitteln versucht, den amtlichen Betreuer der Hauseigentümerin dazu zu bewegen, Sicherungsmaßnahmen am Dach ausführen zu lassen.
 
Ich werde nun versuchen, direkten Kontakt mit dem Betreuer aufzunehmen. Muss denn erst wieder etwas passieren, dass gehandelt wird?“

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Bild: Tommy Schindler