Spende der FBB: Eislauf-Spaß für Kinder

20Dezember
2022

Ein Geldsegen von fast 4.000 Euro ermöglichte es zahlreichen Schulkindern, auf der Eisarena Schlittschuh zu fahren.

Genau 3.712 Euro betrug die Spende für die Eisarena von Martin Ernst, Chef der FBB: Das Geld kam ukrainischen und deutschen Schulkindern zugute, die ohne Eintritt zu zahlen ihre Bahnen auf dem Eis ziehen durften. „Eine große Hilfe waren Iska Dürr samt Team vom Amt für Schule und Soziales. Sie betreut die Kinder aus der Ukraine und hat all jene Schulen angeschrieben, an denen diese Kinder unterrichtet werden“, betont Tommy Schindler, der die Aktion begleitete.

450 Karten für die Schüler gespendet

Insgesamt 18 Schulen nahmen an der Aktion teil. 450 Karten waren bereitgestellt. Darunter waren auch die Werkrealschule Lichtental und die Grundschule Varnhalt, die vergangenes Jahr aus organisatorischen Gründen nicht mehr zum Zug kamen. Nach dem Motto ,Versprochen ist versprochen‘ waren sie nun dieses Jahr dabei. Auch die Grundschule Oos kam in den Genuss von Freikarten. „Die Resonanz der Schulen war durchweg positiv und die Freude der Kinder natürlich groß. Das Event sollte überwiegend ukrainischen Flüchtlingskinder zugutekommen, aber auch viele deutsche Kinder kam in den Genuss der Aktion“, berichtet Tommy Schindler.

Der Datenschutz erschwerte die Aktion

Eine Hürde war aber zu nehmen. Tommy Schindler: „Helfen ist nicht immer einfach. Negativ fiel auf, dass durch den Datenschutz ziemlich viel Sand ins Getriebe geriet. In jeder Schule hatte man Bedenken, dass zu viele Informationen an die Öffentlichkeit kommen könnten. Alle Eltern mussten explizit gefragt werden, ob das so in Ordnung geht.“

Einst für einen Paukerfilm vor der Kamera

Dem steht ein persönliches Erlebnis des FBB-Stadtrates im Jahr 1970 gegenüber. „Für die Dreharbeiten zu einem Paukerfilm mit Hansi Kraus in der Hauptrolle sollte eine Schülerhorde voller Freude aus dem Gymnasium rennen, weil der Hauptdarsteller es durch einen Streich geschafft hatte, dass alle schulfrei bekommen. Das MLG wurde für diese Szene ausgewählt und ich war dabei. Bestimmt dreißigmal musste die Szene wiederholt werden, da einige Kinder es einfach nicht kapiert hatten, nicht in die Kamera zu sehen. Irgendwann hat es dann doch geklappt und alle Eltern waren stolz, dass ihr Kind für einige Sekunden im Kinofilm zu sehen waren. So etwas ist heute undenkbar.“

Am Ende aber stand der Dank der Schulen für diese tolle Aktion.

Foto: Conny Hecker-Stock