Ein Herz für Rollstuhlfahrer - deren Glück am Bordstein scheitert
04Mai
2023
Tommy Schindler, Stadtrat der FBB, hat sich an den 1. Bürgermeister Alexander Uhlig gewandt. Es geht hierbei um ein Stück der Bürgersteige an der Geroldsauer Straße - das für Rollstuhlfahrer nicht zu bewältigen ist.
„Nach Ende der Coronabeschränkungen und mit Beginn des angenehmen Wetters zieht es die Bewohner des Theresienheims in der Geroldsauer Straße hinaus an die frische Luft“, weiß Tommy Schindler. Er ist regelmäßig dort zu Besuch – bei seiner Mutter. „Das beliebte Ausflugsziel Geroldsauer Mühle ist für Bewohner, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, jedoch nur schlecht erreichbar.
Ein Hinderniss, das den Ausflug schnell zunichte macht
Im Einmündungsbereich Geroldsauer Straße/Höllhäuserweg ist der Bordstein so hoch, dass man bei Rollstühlen mit Kippschutz keine Chance hat, dieses Hindernis zu überwinden. Es bleibt den Senioren und ihren Angehörigen nichts anderes übrig, als umzukehren oder ein Stück weit auf der vielbefahrenen Geroldsauer Straße zu gehen. Der vorbildlich gestaltete Übergang wenige Meter weiter an der Holzhofbrücke wird dadurch zur Farce.
Die Lösung: den Bordstein absenken
Eine Nachschau im Theresienheim ergab, dass die Rollstühle mit einer Kippsperre dort weit verbreitet sind. Es gibt kaum Rollstühle, bei denen man die Kippsperre drehen oder abmontieren kann. Deshalb sollte an dieser Stelle der Bordstein so abgesenkt werden, dass man problemlos mit einem Rollstuhl passieren kann.
Die Bitte, nachzubessern – für die Senioren
Es ist unumstritten, dass die Bewohner über jede Abwechslung in ihrem Leben froh sind. Deshalb wäre es schön, wenn die Herrschaften in Zukunft das begehrte Ausflugsziel ohne Probleme erreichen könnten. Ich bitte Sie daher, entsprechende bauliche Maßnahmen durchführen zu lassen.“
Foto: Tommy Schindler