Antrag für die Funkloch-Jagd

08November
2019

Tommy Schindler hat im Namen der FBB bei Oberbürgermeisterin Mergen einen Antrag gestellt. Ziel: Die Stadt soll sich an der Aktion der Deutschen Telekom „Wir jagen Funklöcher“ beteiligen.

Wer in der Gegend Grobbachtal oder Bütthof unterwegs ist, hat sich bestimmt auch schon darüber geärgert, dass man dort keinen Handy-Empfang hat. Nicht, dass man beim Waldspaziergang telefonieren müsste – aber es beruhigt ungemein, dass man im Notfall telefonieren kann. In seinem Antrag weist Stadtrat Tommy Schindler darauf hin, dass die Telekom die Kampagne „Wir jagen Funklöcher“ gestartet hat. Die Aktion wird wie folgt beschrieben: Die Telekom will beim Ausbau des Mobilfunknetzes neue Wege gehen. Im Rahmen der Aktion „Wir jagen Funklöcher“ sollen 50 Funklöcher geschlossen werden.

Manche Gemeinden fallen durchs Raster

„Kommunen können durch die Aktion aktiver Partner in unserem Mobilfunkausbau werden“, sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technik der Telekom Deutschland. Üblicherweise entscheidet die Telekom, wo ein neuer Standort entstehen soll. Im Vordergrund der Bewertung stehen marktwirtschaftliche und funktechnische Erwägungen. Deshalb gibt es Kommunen, die bei dieser Betrachtung immer wieder durchs Raster fallen. Genau an diese Kommunen wendet sich „Wir jagen Funklöcher“.

Sich engagieren, damit sich was ändert

„Hier zählt im Wesentlichen der Beitrag und der Wille der Gemeinden“, sagt Walter Goldenits. „Bei ,Wir jagen Funklöcher’ kommt die Initiative aus der Kommune, der Politik, der Bürgerschaft oder lokalen Unternehmen. Die Kommune tritt damit an die Seite der Telekom, um gemeinsam mit uns einen weißen Fleck mit Mobilfunk zu schließen.“

Appell an die Stadtverwaltung

Tommy Schindler: „Ich möchte Sie daher bitten, dass die Stadt Baden-Baden sich bei dieser Aktion bewirbt, und zwar für das Gebiet Grobbachtal/Bütthof/Grobbachhöfe. Dieses beliebte Wander- und Ausflugsgebiet ist das ganze Jahr über stark frequentiert, liegt aber in einem absoluten Funkloch. Vielleicht haben wir ja Glück und die Bewerbung wird berücksichtigt.“

Foto: Ben Becher/Pixabay.com