Plötzlich Knöllchen in der Hildastraße
04Februar
2022
Tommy Schindler, Stadtrat der FBB, wandte sich mit einem Schreiben an Bürgermeister Roland Kaiser. Thema ist eine unklare Parksituation, die die Anwohner in der Hildastraße verärgert.
„In der Hildastraße in Lichtental, im Bereich zwischen dem Anwesen 35 und der Kreuzung Eckbergstraße, herrscht eine unklare Rechtslage“, betont Tommy Schindler in seinem Schreiben. „Bisher parkten dort unbeanstandet Anwohner und Lehrkräfte halbseitig auf dem Gehweg, der durchgehend etwa 2,30 m Breite hat. Am Beginn und Ende des Abschnitts sind sogar noch entsprechende Markierungen sichtbar, die das Parken auf Gehweg zumindest andeutungsweise erlauben. Die Straße hat durchgehend eine Breite von etwa 6,40 Meter.
Doch dann wurden Strafzettel verteilt
Am 3. Januar 2022 gegen 11 Uhr verteilte der Gemeindevollzugsdienst im dortigen Bereich Verwarnungen wegen Parken auf Gehweg. Eine Anwohnerin hat sich direkt an mich gewandt und gebeten, die Parksituation zu klären. Ich betone ausdrücklich, dass es dabei nicht um die Tilgung des Bußgeldes ging. Die Betroffene wird über einen Anwalt Widerspruch einlegen.
17 Jahre lang durfte dort geparkt werden
Warum der GVD dort auf einmal tätig wurde, ist nicht bekannt. Nach Aussage der Betroffenen stellt sie dort schon seit 17 Jahren ihr Fahrzeug ab und es kam noch nie zu Beanstandungen. Ich beantrage deshalb, diesen Bereich durch entsprechende Markierungen und Verkehrszeichen so zu kennzeichnen, dass Parken auf dem Gehweg explizit erlaubt ist.
Die Begründung
Die Parksituation in der Hildastraße ist insgesamt sehr angespannt. Neben den Anwohnern nutzen auch Lehrkräfte der dortigen Schule diesen Bereich. Der Gehweg ist mit einer Breite von etwa 2,30 Meter breit genug, dass Fußgänger durch parkende Fahrzeuge nicht behindert werden. Die Straßenbreite beträgt durchgehend etwa 6,40 Meter. Durch die beiden Markierungen herrscht eine unklare Verkehrslage, welche umgehend geklärt werden sollte.“
Fotos: Tommy Schindler