Gemeinsamer Antrag CDU und FBB zum Augustaplatz

29Oktober
2019

Tommy Schindler, FBB, hat mit Ansgar Gernsbeck, CDU, gemeinsame Sache gemacht. Ihr Anliegen: die Zustände am Augustaplatz. Mit ihrem Schreiben haben sie sich am Donnerstag vergangener Woche an Oberbürgermeisterin Mergen gewandt.

„Immer wieder werden aus der Bürgerschaft Beschwerden wegen des Verhaltens von Personen beziehungsweise Personengruppen im Bereich des Augustaplatzes, der Sauberkeit des Platzes und der dortigen Toilettenanlage an uns herangetragen“, heißt es darin.

„Die Beschwerden wurden von uns in den vergangenen Monaten regelmäßig überprüft und wir konnten folgendes feststellen: Im Bereich der dortigen Grünanlage campierten zum Teil über mehrere Monate Personen. Insbesondere im Bereich eines Baumes direkt beim Zugang zum Kongresshaus.

Ungepflegte Toiletten

Die Toilettenanlagen sind immer wieder in einem für eine Kurstadt nicht würdigen Zustand. Außerdem riecht es beim Betreten oft so stark nach Urin, dass man diese nicht nutzen möchte. Das führt nachweislich auch dazu, dass die Notdurft in umliegenden Wohnhäusern in den Eingängen und gar in den Treppenhäusern verrichtet wird. 

Weiter wurden teilweise über Stunden die dortigen Bushaltewartehäuschen nicht zweckgebunden genutzt. Darüber hinaus beschwerten sich Passanten über Pöbeleien von offensichtlich angetrunkenen Personen.

Im Namen unserer Fraktionen bitten wir, die Situation im Bereich des Augustaplatzes erneut zu betrachten und dringend Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu verbessern. Es geht hierbei nicht um eine komplette Neugestaltung des Platzes, sondern um die zügige Umsetzung von wirkungsvollen Sofortmaßnahmen.“

Das sind die Vorschläge der Stadträte

  • Bessere Pflege der gesamten Grünanlage um den Augustaplatz
  • Campieren im Bereich des Augustaplatzes ist zu untersagen und gegebenenfalls durch geeignete Maßnahmen zu verhindern
  • Die Toilettenanlagen bedürfen entweder eines schnellen Um- bzw. Neubaus oder häufigere Reinigungszyklen. Gegebenenfalls sollte geprüft werden, hier einen Dienstleister – ähnlich den Raststätten der Bundesautobahn oder an einigen Bahnhöfen – hinzuzuziehen
  • Prüfung eines städtischen Zweckentfremdungsverbotes von Bushaltestellen und Parkhäusern.

Fotos: Ben Becher