Erdrutsch im Haimbachtal - Rasenplatz des FC Lichtental seit Mai 2024 unbespielbar

Erhebliche Erdmengen des steilen Hanges machten den Rasenplatz unbespielbar, so dass das Gartenamt als zuständige Dienststelle eingeschaltet wurde. Der Verein rechnete damit, dass dies bald wieder behoben sei, doch es sollte ganz anders kommen.

Es passierte bisher nicht viel – zumindest nichts Ersichtliches
 
Ein aufgebrachter Bürger beschwerte sich nun bei mir, dass die Stadt nichts unternommen habe und der Platz immer noch unbespielbar sei. Mit letzterer Behauptung hatte er wohl recht, doch sein Rückschluss auf Untätigkeit des Gartenamts stimmte so nicht. Der gesamte Vorfall erwies sich wieder mal als komplizierter Behördenakt.

Bodenproben und Berechnung der Statik
 
Wie vom Gartenamt auf Nachfrage zu erfahren war, mussten bei dem Projekt mehrere Dinge beachtet werden. Zur Berechnung der Statik des Hanges musste eine Firma gefunden werden, die dazu ein Gutachten liefern kann. Ebenso mussten Bodenproben genommen und ausgewertet werden, bevor überhaupt mit den Reparaturarbeiten begonnen werden kann.

Langwierige Ausschreibungen
 
Der verantwortliche Mitarbeiter des Gartenamts zählte eine lange Liste des Schriftverkehrs mit den entsprechenden Firmen auf. Dabei wurde schnell klar, dass die Behörde keinesfalls untätig war, sondern mit langen Wartezeiten kämpfte. Nicht alle entsprechenden Stellen und Firmen reagierten sofort, denn oftmals vergingen Wochen, bis man einen Schritt weiterkam. Und da nicht alles gleichzeitig abgearbeitet werden konnte, kam es ständig zu Verzögerungen. Für den Beobachter vor Ort blieb jedoch nur eine Vermutung: „Die da oben tun nichts“.

Abhilfe ist in Sicht
 
Inzwischen sei man beim Gartenamt zuversichtlich, dass mit der Reparatur im Frühjahr begonnen werden kann und der Sportplatz bald wieder bespielbar sei. Bleibt zu hoffen, dass dies wirklich bald geschieht und es nicht bis zum ersten Jahrestag im Mai dauert. So ein Jubiläum will keiner feiern. Den Verantwortlichen des FC Lichtental habe ich versprochen, mich um den Stand der Dinge weiter zu kümmern.