Mitgliederversammlung der FBB
18Dezember
2023
Am vergangenen Dienstag trafen sich die Mitglieder der FBB im Café Kunsthalle. Pünktlich um 18 Uhr ging es los. Denn die Agenda hatte es in sich.
Rund 70 Anwesende nahmen an der Versammlung teil. Auch Gäste waren gekommen. Zuerst gab es eine kleine „Einlasskontrolle“: Wer darf wählen, wer nicht? Nachdem dies geklärt war, ging es zu den Tagesordnungspunkten.
Viele Gäste, rasche Wahlen
Nach einer Begrüßung durch Heinrich Liesen prüfte Markus Fricke die Rechtmäßigkeit der Versammlung. Es waren ausreichend Mitglieder anwesend, um die Wahlen durchzuführen. Einige, die erkrankt waren, hatten sich via Vollmacht durch anwesende Mitglieder vertreten lassen.
Schnell wurden der erste und zweite Vorstand sowie der Geschäftsführer in ihren Ämtern bestätigt: Die Spitze der FBB bleibt mit Martin Ernst und Heinrich Liesen hochkarätig besetzt. Die Kassenprüfer bestätigten eine gute Führung der Finanzen.
Ein neues Gesicht im Nominierungsausschuss
Dann wurde der Nominierungsausschuss vorgestellt: Wer auf die Liste kommt und auf welchen Platz, das werden Martin Ernst, Tilman Schachtschneider, Heinrich Liesen, Bettina Morlock und Christiane Eiermann gemeinsam entscheiden. Der Sinn und Zweck dieses Ausschusses wurde umfangreich erklärt. Zum Unterschied zu Parteien, die die Liste durch komplizierte und langwierige Wahlen finden müssen, geht dieser Prozess bei einer Wählerinitiative recht einfach über die Bühne.
Die zwei „Neuen“ sind ein Gewinn
Lobend erwähnt wurde auch die Erweiterung der FBB durch die ehemaligen Freie-Wähler-Mitglieder Kurt Jülg und Rainer Lauerhaß. „Sie sind eine hervorragende Ergänzung der Fraktion“, betonte Martin Ernst.
Geldverschwendung im Rathaus
Markus Fricke hielt im Anschluss einen Vortrag über die Finanzen. Er beklagte die eklatante Geldverschwendung durch die öffentliche Hand, etwa bei der Planung einer Fluchttreppe für ein Verwaltungsgebäude im Briegelacker, ebenfalls für eine kostspielige Fischtreppe, deren Nutzen sich nicht klar darlegt. Er verglich die Ausgaben von 2014 bis heute. Und stellte metaphorisch fest: „Das Tafelsilber ist weg.“ Dank FBB werden manche kostspieligen Projekte aktuell vorerst gestoppt.
Enteignung möglich!
Im Anschluss sprach Wolfgang Niedermeyer über die derzeitige Lage beim Alten Schloss. Der Bebauungs-Plan wurde mittlerweile aufgehoben. Niedermeyer sprach von den Möglichkeiten einer Enteignung. Und führte als Beispiel ein Schloss in Thüringen an.
Neue Mitglieder an Bord
Sehr erfreulich: Der Wirkungskreis der FBB vergrößert sich, auch neue Mitglieder kann die Initiative vorweisen. Am Dienstagabend stellten sich fünf neue Mitglieder in einer kleinen Rede vor.
Bald sind Wahlen
Ein weiteres wichtiges Thema beschäftigt die FBB bereits jetzt: Anfang Juni 2024 wird gewählt. Um das Wahlkampfmanagement innerhalb der FBB wird sich Tommy Schindler kümmern, der eine kurze Ansprache hielt. Stärkste Fraktion zu werden ist das hochgesteckte Ziel. Dafür werden Medien aller Art zum Einsatz kommen, auch neue, bisher noch nicht genutzte Wege. „Nur im Team ist ein Erfolg möglich“, betonte Tommy Schindler. Unterstützung in Sachen Marketing erhält er von Julia Ernst-Hausmann.
Mitglieder und Gäste saßen noch eine Weile zusammen und plauschten bei Bier, Wasser und Wein. Und wieder zeigte sich: Der Zusammenhalt ist groß – die nächste Wahl kann kommen!
Foto: Julia Ernst-Hausmann