Treffen unter Apfelbäumen
29April
2024
Am Sonntag fand das Apfelblütenfest auf dem Obstgut Leisberg statt. Die Bürgergemeinschaft Unterbeuern hatte das Treffen liebevoll ausgerichtet. Mittendrin: Viele Mitglieder der FBB, die sich Apfelsaft, Apfel-Limonade, Wein und Bier schmecken ließen – nicht zu vergessen die leckeren Kuchen.
Rhabarber wächst zwar nicht auf dem Obstgut, doch der Sauerrahm-Rhabarber-Kuchen schmeckte trotzdem köstlich. Viele begabte Bäckerinnen waren am Vortag in ihren Küchen gestanden, um Kirschstreuselkuchen, Sandkuchen und viele andere Leckereien zu backen. Hunderte Gäste waren gekommen, um am Sonntagnachmittag in der einmalig schönen Kulisse unter Apfelbäumen und mit Blick auf solche auf Bierbänken zusammenzusitzen.
Das Ape-Taxi brachte die älteren Besucher hoch zur Obstscheune
Prof. Dr. Heinrich Liesen hatte sich wie immer bereiterklärt, mit seiner Ape Gäste ab Klosterplatz ins Obstgut hochzufahren. „14 Touren habe ich schon gemacht“, berichtete er kurz nach 16 Uhr. Als interessierte Kinder später noch um seine Ape herumsprangen, spendierte er ihnen kurzerhand eine Tour mit seinem cremeweißen Gefährt.
Gemütlich sitzen und schmausen
Die tatkräftigen Helfer der BGU hatten im Vorfeld Tische und Bänke aufgestellt, Getränke besorgt und für Essen gesorgt. Im Angebot gab es neben Kuchen auch eine kalte Platte, eine feine Karotten-Ingwer-Suppe, die schnell weg war, ebenfalls Pellkartoffeln mit Quark und Honigbrot.
Frisches Brot und Führungen durch den Kräutergarten
Auch wurde im Holzbackofen wieder fleißig Brot gebacken. Seit Sommer 2022 gibt es dort oben auch einen Kräutergarten, direkt bei der Obstscheune. Waltraud Nölle von der BGU bat den Gästen an, mitzukommen, um mehr über die Heil- und Küchenkräuter zu erfahren, die dort wachsen.
Mittendrin: die FBB
Viele Mitglieder der FBB waren gekommen, um beim Feiern und Schmausen dabei zu sein. Denn mit dem Obstgut verbindet die FBB eine ganze Menge: Prof. Dr. Heinrich Liesen hatte sich vor Jahren dafür eingesetzt, dass die Obstwiese der Bevölkerung zugänglich gemacht wird. Heute ist das fünf Hektar große Grundstück, auf dem vor allem Apfelbäume, aber auch Kirsch-, Birnen-, Mirabellen- und Nussbäume stehen, ein beliebter Ort für Spaziergänger.
Ein neuer Lieblingsplatz im Herzen Baden-Badens
Das gesamte Gelände und auch die Obstscheune stehen unter Denkmalschutz und ist auch Wasserschutzgebiet. Daher darf auf der Streuobstwiese auch nicht gedüngt oder gespritzt werden. Das Obstgut ist in Kleinod, gut angebunden an die beliebte Wandermeile der Stadt, die Lichtentaler Allee, beliebt bei Alt und Jung.
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Foto: Cornelia Mangelsdorf