Garantie der FBB: Keine Grundsteuer A mehr

27Mai
2024

Die FBB plädiert dafür, die Grundsteuer A für Landwirte abzuschaffen. Unterstützung von den anderen Fraktionen bekommt sie dafür nicht – obwohl die Bauern unsere Nahversorgung sichern.

Landwirte – ob sie nun haupt- oder nebenberuflich tätig sind – pflegen unsere badische Kulturlandschaft. Dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung. Doch sie leisten noch viel mehr. Alle mussten in den letzten Jahren Krisen meistern, wie Corona und Energieknappheit. Die Bundes- und Parteipolitik hatte uns in eine verhängnisvolle Abhängigkeit geführt. Jetzt steuern wir auf eine weitere Abhängigkeit zu – die unserer Ernährung.

Viele Landwirte kämpfen um ihre Existenz

Die Bauern können von den Erzeugerpreisen kaum leben. Die Preise für Ackerland, Wiese, Wald und Rebflächen befinden sich im freien Fall. Da ist die Grundsteuer A für diese Flächen das falsche Signal. Die Grundsteuer A erbringt gerade einmal 150.000 Euro im Jahr. Dafür verursacht sie bei über 4.000 betroffenen Grundstücken viel Bürokratie.

Hebesatz auf null senken

Markus Fricke, Stadtrat der Freien Bürger, FBB, erklärte gerade in einem Goodnews4-Interview, wie man die Grundsteuer A entfernen kann: „Die Grundsteuer A wird auch mit einem Hebesatz errechnet. Wir werden diesen auf null senken, und x-mal Null ist eben Null. Das ist mit einem Federstrich erledigt.“

Das fehlende Geld für die Grundsteuer A ist schnell eingespart

Auch wo das fehlende Geld herkommen soll, weiß er: „Wenn wir endlich alle daran arbeiten würden, dass mit Steuergeld sorgfältiger umgegangen wird, sind 150.000 Euro schnell an anderer Stelle eingespart.“

Keine Fraktion zog mit

Der Antrag auf Befreiung von der Grundsteuer A wurde von allen Fraktionen abgelehnt. Mit ausreichender Fraktionsstärke dank Ihrer Stimmen für die FBB werden wir das ändern.

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Foto: Tommy Schindler