Fleißige Gärtner im „wilden Osten“
29Mai
2020
Dass in Lichtental, Geroldsau, Unter- und Oberbeuern so schöne Blumen an Brücken und Plätzen erblühen, ist einer unbürokratischen Zusammenarbeit zwischen Stadt und Bürgervereinen zu verdanken. Tommy Schindler, Stadtrat FBB, hat vergangenen Samstag reichlich Geranien gepflanzt.
Blühende Blumen am Brahmsplatz und an zahlreichen Brücken der östlichen Ortsteile: Dass dieser hübsche Sommerschmuck Jahr für Jahr das Auge erfreut, dafür sorgen gleich mehrere Bürgervereine, in Zusammenarbeit mit der Stadt. „Wir sind ein eingespieltes Team: Unsere Pflanzaktion gibt es schon seit rund 20 Jahren“, berichtet Tommy Schindler, Lichtentäler aus Leidenschaft. Der Polizeibeamte im Ruhestand kennt sich aus: „Ich habe in jungen Jahren mal eine Gärtnerlehre absolviert“, verrät er.
Die Stadt stellt das Material
Vor langer Zeit schon hieß es seitens der Stadt: Es ist kein Geld da, um den Blumenschmuck außerhalb der Innenstadt zu pflanzen und zu pflegen. Das missfiel vielen Bürgern, denn die Blumen beleben das Straßenbild und machen Freude. Also setzte man sich zusammen und fand mit der Stadt folgenden Kompromiss: Die städtische Gärtnerei bringt Erde und rund 800 Pflanzen, und einige engagierte Bürger setzen die Geranien in die Blumenkästen und pflegen sie.
Fleißige Vereine
Federführend setzt sich hier der gemeinnützige Verein Lichtental ein. Auch Snoopy Ziller von der BGU hilft mit, außerdem Tommy Schindler mit Tochter Lara, siehe Foto. „Wir Helfer sind ein gut eingespieltes Team“, freut sich Tommy Schindler. „Einer befüllt die Kästen mit Erde, wir Gärtner setzen dann die Blumen ein. Die Oberbeuerner holen die Kästen dann mit dem Traktor ab und bringen sie an den vorgesehenen Brücken und Plätzen an.“
Fürs Gießen sorgen die Bürger
Doch damit ist es nicht getan: Den ganzen Sommer über müssen die Blumen gegossen werden. „Darum kümmert sich vollständig die Bürgerschaft“, freut sich Tommy Schindler. „Die Blumen am Brahmsplatz werden zum Beispiel von der Wirtin des Gasthaus Löwen gegossen. Überall finden sich fleißige Hände, die mithelfen.“
Foto: FBB-Archiv