Dein Freund und Helfer

06Juli
2023

Tommy Schindler hat diese Möglichkeit, Helfer und Hilfsbedürftige zusammenzubringen, sofort überzeugt. Er hat sich sofort als Helfer registriert, und zwar für Hilfe im Bereich Haus und Garten. „Es gibt sechs Bereiche, wie man helfen kann“, erklärt der rührige Lichtentaler: „Man kann Fahrten übernehmen, zum Beispiel für kleine Besorgungen oder den Arztbesuch. Weiterhin kann man in Haus und Garten mit anpacken und kleine Arbeiten rund ums Haus und im Haus erledigen. Auch Geselligkeit, Einkaufen und Technik-Hilfe sind ein Thema, etwa bei Computerproblemen oder technischen Defekten. Und bei sonstigen Aufgaben kann man auch unterstützen, wie etwa Tiere füttern in Abwesenheit – das allerdings nicht für 14 Tage Urlaub. Die Hilfeleistungen sollen klein bleiben, um zwei Hektar Rasen mähen gibt es also nicht.“
 
Der Erstkontakt läuft per Telefon

Und er beschreibt die einfache Nutzung: „Wer ab und zu kleine Hilfen braucht, meldet sich über die App an. Wer kein Smartphone hat, kann sich auch direkt bei einer entsprechenden Nummer der Stadtverwaltung melden. In einer Suchmaske kann der Hilfesuchende sein Ansinnen beschreiben. Nun wird in der Datenbank gesucht, welcher Ehrenamtliche in diesem Bereich Hilfe anbietet. Per Telefon nimmt danach der Helfer Kontakt mit dem Suchenden auf, um Einzelheiten zu klären.“ Praktisch ist, dass auch Nachbarn oder Angehörige im Namen der Hilfsbedürftigen die App nutzen können.

Die Anmeldung wird überprüft

Und weiter erklärt Tommy Schindler: „Die Anmeldung wird übrigens aus Sicherheitsgründen manuell überprüft. Es kann daher eine Weile gehen, bis die Freischaltung erfolgt. Ein aktuelles Bild ist erforderlich. Die App gibt es schon seit einiger Zeit in kleineren Gemeinden des Landkreis Rastatt und man hat dort gute Erfahrungen gemacht. Nun hat die Kommunale Pflegekonferenz die App in Baden-Baden eingeführt und ist bestrebt, diese publik zu machen.“
 
So meldet man sich an

Die Apps finden sich für Android im Play Store und für Apple im Applestore. Bei Fragen wenden sich Interessierte an die Kommunale Pflegekonferenz der Stadt Baden-Baden, telefonisch unter 07221 93-1445 oder per E-Mail an kpk@baden-baden.de. Wer kein Smartphone besitzt, meldet sich ebenfalls über diese Kontaktdaten (07221 93-1445 oder per E-Mail an kpk@baden-baden.).

Regelmäßige Info-Veranstaltungen

Übrigens: Die App wird kontinuierlich weiterentwickelt und auch die Anzahl der Helfer und Nutzer wird stetig ausgebaut. Im Herbst dieses Jahres sind weitere Info- und Auftaktveranstaltungen für die Bürgerschaft und Interessierte geplant. Diese finden in verschiedenen Ortsteilen und Einrichtungen in Baden-Baden statt.

Foto: FBB Archiv