Müllablagerung bei Altglascontainern

09Dezember
2024

Die Plätze um die Altglascontainer gleichen oft Müllhalden. Auch wenn die Container meist etwas abseits stehen, ergibt das kein gutes Bild für Baden-Baden.

Ein leidiges Thema, welches permanent die Bürger aufregt: Üble Schmutzfinken legen bei den Altglascontainern ihren Müll ab. Das hat nun eine Anwohnerin aus der Moncalieristraße dazu veranlasst, einen Brief an die Stadtverwaltung und die Freien Bürger zu schicken. Sie beklagt darin, dass der dortige Glascontainer ständig von Abfall umgeben ist. Und nicht nur dort, denn das Problem tritt in allen Stadtteilen auf.

Ruhestörung zu den unmöglichsten Zeiten

Doch das ist nicht die einzige Störung, die mit dem Sammeln des Altglas einhergeht. Viele Mitbürger halten sich einfach nicht an die Einwurfzeiten und selbst nachts kommt es zu Ruhestörungen, was die Anwohner natürlich auf die Palme bringt.

Es gab schon einige Initiativen, um dem Problem Herr zu werden. Eine im Gemeinderat vertretene Fraktion hat sogar schon mal eine Säuberungsaktion durchgeführt. Gut gemeint und eine nette Publicity, aber halt leider nur temporär wirksam.

Die Installation von Überwachungskameras wird durch den Datenschutz ausgebremst, kommt also auch nicht in Frage.

Alternativer Vorschlag

Tommy Schindler hat sich nun auch mit dem Problem befasst und einen ganz anderen Ansatzpunkt ausgemacht. Dabei schaute er in den benachbarten Landkreis Rastatt, denn dort wird das Altglas im Turnus von vier Wochen durch eine Straßensammlung abgeholt und die Altglascontainer wurden abgeschafft. Eine Nachfrage bei der Stadt Bühl ergab, dass man damit die allerbesten Erfahrungen gemacht hat. Kein Müll mehr und keine Ruhestörung an den Containerplätzen. Und Kosten entstehen für die Stadt Bühl auch nicht, da die Entsorgungsfirma das auf eigene Rechnung macht.

Warum wird das in Baden-Baden nicht ebenfalls eingeführt?

Schindler hat sich deswegen mit einem Schreiben an die Stadtverwaltung Baden-Baden gewandt und gebeten, doch auch diesen Weg einzuschlagen. Eine Antwort lag bis Redaktionsschluss leider noch nicht vor. Die Freien Bürger sind gespannt, wie die Stadtverwaltung auf den Vorschlag reagiert.

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Foto: Tommy Schindler