„Finanzielle Stabilität, Profitabilität der Eigenbetriebe und eine leistungsfähige Verwaltung sehe ich als zentrale Punkte“

20Mai
2024

Als Wirtschaftsingenieur beschäftigt er sich permanent mit Weiterentwicklung und Investitionsentscheidungen. Dieses Wissen möchte er nun auch als Kandidat für die FBB gewinnbringend für die Stadt einsetzen. Interview mit Thomas Schmall.

In welchen Bereichen kennen Sie sich gut aus?

Thomas Schmall: „Ich möchte meine berufliche Erfahrung aus der Automobilindustrie insbesondere bei den Themen Digitalisierung, Transformation, technischer Wandel und finanzielle Investitionsentscheidungen für Zukunftsprojekte einbringen. Besonders wichtig ist mir der zielgerichtete und optimierte Einsatz von Steuergeldern zur Weiterentwicklung unserer Ortschaften und der Stadt Baden-Baden.“

Wofür stehen Sie?

Thomas Schmall: „Ich stehe für eine klare unvoreingenommene Positionierung in Sachfragen auf Basis von Zahlen, Daten und Fakten. Leider erlebe ich auf unterschiedlichen Ebenen der Politik ein Verkämpfen und Verkrampfen in Ideologien, resultierendem Stillstand und Bürokratismus und ein Erstarken von extremen politischen Positionen und Parteien. Das ist für mich der entscheidende Beweggrund gewesen, mich für die FBB einzusetzen und für die Wahl aufstellen zu lassen. Eine kompetent und breit aufgestellte Bewegung mit wirtschaftlicher Kompetenz und keinerlei Ambitionen auf Berufspolitik, um kommunal etwas zu bewegen ­– da musste ich nicht lange überlegen, ob ich mitmachen möchte!

Ich möchte pragmatisch und transparent an die dringlichen Fragestellungen in Baden-Baden herangehen. Die finanzielle Stabilität der Stadt Baden-Baden, die Profitabilität der Eigenbetriebe und eine leistungsfähige Verwaltung sehe ich als zentrale Punkte an, die mir besonders am Herzen liegen. Ich bin davon überzeugt, dass wir nur auf diesem Fundament aufbauend die zukünftige Entwicklung des Klinikums Mittelbaden klären, die städtische Infrastruktur verbessern sowie kulturelle Angebote und Angebote für junge Familien weiter fördern können. Ich möchte mich besonders dafür einsetzen, dass politische Entscheidungen auf kommunaler Ebene für alle Baden-Badener Bürger transparent und erklärbar sind. Mit ein wenig Begeisterung und spürbaren Fortschritten kann uns eine Menge gelingen.“

Was würden Sie gern komplett verändern in der Stadtpolitik?

Thomas Schmall: „Eine offene und inhaltliche Diskussionen über Parteigrenzen hinweg: Dafür möchte ich mich einsetzen. Unterschiedliche Positionen hinterfragen, diskutieren und verstehen, um gemeinsam Lösungen zur Umsetzung bringen.“

Ihre Vision für unsere Stadt?

Thomas Schmall: „Eine blühende, tolerante und finanziell solide aufgestellte Stadt Baden-Baden, die allen Bürgern von Jung bis Alt in den Ortschaften und der Kernstadt eine hohe Lebensqualität ermöglicht und Gäste aus aller Welt willkommen heißt.“

Gibt es einen Satz oder ein Sprichwort, das Sie mögen?

Thomas Schmall: „Zurzeit gefällt mir besonders ein Zitat von Marc Aurel „Was dem Schwarm nicht nützt, das nützt auch der einzelnen Biene nicht.“

Wer ist Thomas Schmall, privat und auch sonst?

Thomas Schmall: „Ich bin 41 Jahre alt, verheiratet und habe zwei kleine Kinder. Ich bin in Kuppenheim aufgewachsen und habe 2002 am Markgraf-Ludwig-Gymnasium mein Abitur gemacht. Im Anschluss leistete ich meinen Zivildienst auf der DRK-Rettungswache in Baden-Baden. Nach meinem Wirtschaftsingenieurstudium in Karlsruhe und beruflichen Stationen im In- und Ausland, darunter auch Indien und USA, hat es mich 2015 wieder in die Kurstadt – genauer gesagt nach Ebersteinburg – gezogen. Hier habe ich mit meiner Frau eine Familie gegründet und ich bin sehr glücklich darüber, dass meine Kinder in dieser wunderschönen Gegend aufwachsen können.“

Ihre Hobbys?

Thomas Schmall: „Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen, Fahrrad und Skifahren. Ich bin Fan des Karlsruher SC, interessiere mich für Politik und Zeitgeschehen. Meine besondere Leidenschaft: alles, was mit alten Autos zu tun hat.“

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Foto: FBB Archiv