„Der FBB geht es ausschließlich um die Zukunft der Stadt“

18März
2024

25 Jahre lang hat er Privatradios aufgebaut. Seit 2010 ist er als freiberuflicher Unternehmenssprecher und Kommunikationscoach tätig. Nun ist er Mitglied bei der FBB und möchte bei der Wahl antreten. Interview mit Jan-Michael Meinecke.

Herr Meinecke, wie wurden Sie auf die FBB aufmerksam?

 

Jan-Michael Meinecke: „Ich bin ein politischer Mensch. Doch ich möchte mich nicht nach großen Parteien richten. Die FBB kümmert sich nur um unsere Stadt und muss keine Rücksicht nehmen auf Landtagsabgeordnete. Was die FBB tut und an Projekten realisiert, davon habe ich viel gelesen. Es hat mich beeindruckt! Besonders die Aktivitäten von Heinrich Liesen haben mir imponiert. Ich finde es toll, dass durch bürgerliche Initiative etwa die Stourdza-Kapelle vergoldet werden konnte – oder das Arboretum für alle Spaziergänger geöffnet wurde. Irgendwann habe ich dann Martin Ernst angeschrieben, und er hat mir bestätigt, dass bei der FBB niemand Polit-Karriere machen möchte, sondern dass es der FBB allein um unsere Stadt und ihre Entwicklung geht. Der gesunde Menschenverstand, von dem Martin Ernst oft spricht, den erlebe ich bei der FBB – aber nicht bei der Verwaltungsspitze.“

Warum kandidieren Sie nun für die FBB?

Jan-Michael Meinecke: „Wir leben in unsicheren Zeiten. Ich kenne niemanden in meinem persönlichen Umfeld, der sich keine Sorgen um die Zukunft macht. Vieles, an das wir Jahrzehnte lang glaubten, erodiert. Ideologen von linksgrün bis braunrechts zerstören unser Vertrauen in die freiheitlich demokratische Grundordnung. Was kann ich tun? Auf kommunaler Ebene sehr viel. Sich in Baden-Baden zu engagieren ist unkompliziert. Und die FBB ist die einzige politische Gruppierung, die keine versteckte europa-, bundes- oder landespolitische Agenda hat. Der FBB geht es ausschließlich um die Zukunft meiner Heimatstadt. Ich möchte, dass Baden-Baden seine Liebenswürdigkeit erhält. Deshalb kandidiere ich für den Stadtrat.“

Für welche Ziele möchten Sie sich einsetzen?

Jan-Michael Meinecke: „Ich möchte mich im Bereich Finanzen einbringen. Wenn mich irgendetwas besonders schnell auf die Palme bringt, dann ist das der unbekümmerte verschwenderische Umgang der Verwaltung mit dem Geld der Bürger. Diese Raupe Nimmersatt zu bändigen, dazu möchte ich gern meinen Beitrag leisten. Unsere Stadt ist gnadenlos verschuldet, gleichzeitig rufen OB und Verwaltung nach immer mehr Geld und Personal. Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden. Wie jedes Unternehmen, das am Markt überleben will, muss auch eine Gemeinde bereit sein, sich neu aufzustellen und effizienter zu arbeiten. Der sorglose Umgang mit dem Geld der Bürger muss gestoppt werden. Wir brauchen eine effizientere bürgerorientierte Verwaltung für weniger Geld. Dafür will ich mich einsetzen.“

Wer ist Jan Michael Meinecke privat?

Jan-Michael Meinecke: „Ich bin 66 Jahre alt und lebe mit meiner Frau seit 1995 in Ebersteinburg. Unsere beiden Töchter sind zwischenzeitig aus dem Haus. Wir reisen sehr gern, sechs Wochen Spanien, Frankreich oder Italien, das ist unsere Leidenschaft. Eine andere große Leidenschaft: Ich singe im Chor. Am 17. März singen wir in der Stiftskirche die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach. Das mache ich gerne. Fahrradfahren mag ich, wir haben E-Mountainbikes, das ist toll! Ich koche gerne – aber nicht gut!“

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Foto: FBB Archiv