Trinker-Treff: Die Stadt hat reagiert

15Juni
2023

Tommy Schindler, Stadtrat der FBB, setzt sich für Bürger Lichtentals ein, die regelmäßig durch eine Trinkergruppe gestört werden. Er wandte sich bereits im Herbst 2022 an die Stadtverwaltung. Nun hat die Stadt gehandelt.

„Im September 2022 erreichte mich ein Beschwerdeschreiben von einer Anwohnergruppe rund um den Clara-Schumann-Platz“, berichtet Tommy Schindler. „Es ging dort um eine Trinkergruppe, die immer wieder Grund für Beschwerden gab (Anm. der Red: Wir berichteten zum Thema).
 
Nun griff die Stadt ein

Schon am frühen Morgen vor einigen Tagen waren Baustellengeräusche zu hören und ein Bagger wurde abgeladen. Bald war zu erkennen, dass es um die beiden Treppenabgänge ging, um die sich die Trinkergruppe bisher versammelt hatte. Die Abgänge boten Sitzgelegenheiten und natürlich einen komfortablen Zugang zur ,Naturtoilette‘ mit ständiger Wasserspülung – dem Oosbach.
 
Große Steine und Erde verbauen nun den Zugang

Solche Treppenabgänge gab es früher in vielen Ortsteilen zur Entnahme von Wasser. Um der Trinkergruppe den Treffpunkt zu vermiesen, schichteten die städtischen Mitarbeiter in der Lücke der Bachmauer große Steine auf und füllten den Abgang mit Erde zu. Ein Zugang zum Bach war somit nicht mehr möglich.

Diese Maßnahme sprach sich in der Anwohnerschaft natürlich schnell herum und man beobachtete entsprechend genau, wie sich die Herren der Trinkergruppe
nun verhalten würden. 
 
Weniger Störungen durch die Trinker

Tatsächlich sei es etwas weniger geworden, wurde berichtet, aber so ganz hätte man die Herrschaften damit nicht vertreiben können. Bleibt also abzuwarten, ob die kostenintensiven Maßnahmen der Stadt Früchte tragen.
 
Die Stadt hat – wenn auch spät – gehandelt

Positiv zu bewerten ist, dass sich die Stadt die Sorgen und Nöte der Anwohner zu Herzen genommen und reagiert hat.“

Foto: Tommy Schindler