Kunst unkompliziert erleben
22Juli
2022
Schon vor Jahren war im Atelier Alte Fabrik die Idee entstanden, die Türen dieser Kunststätte regelmäßig für interessierte Besucherinnen und Besucher zu öffnen. Das ist nun immer am letzten Samstag im Monat der Fall.
Die Künstlergruppe des Ateliers Alte Fabrik, das sind Marliese Vogt, Andreas Schmidt, Michaela Braun, Benita Liebel, Erdal Tasar, Uta Adam und Marita Braun (auf dem Foto von links nach rechts zu sehen). Sie möchten ihre Kunst für Interessierte regelmäßig erlebbar machen – und sie am schöpferischen Prozess ihrer Arbeit teilhaben lassen.
Begeisterte Gäste
Bereits an den in den vergangenen drei Jahren durchgeführten Tagen des offenen Ateliers in Baden-Baden war die Resonanz in der Alten Fabrik groß, die Gäste begeistert von der abwechslungsreichen Ausstellung und der Atelieratmosphäre. Viele hatten anschließend den Wunsch geäußert, einen solchen Tag doch auch regelmäßiger durchzuführen. Sie wollten gern auch einmal ganz unkompliziert an einem Nachmittag vorbeischauen, sehen, was gerade entsteht oder herumsteht, Atelierluft schnuppern, sich mit der Arbeitsweise und den Arbeitsmaterialien der hier arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern vertraut machen, Gespräche führen, einen Kaffee trinken und beim Experimentieren oder Produzieren zuschauen.
Offenes Atelier an jedem letzten Samstagnachmittag im Monat
Die Künstlerinnen und Künstler der Alten Fabrik sind diesem Wunsch nachgekommen: Sie öffnen dafür an jedem letzten Samstag im Monat ihre Ateliertüren. Zum ersten Mal war das am 28. Mai 2022 der Fall.
Das künstlerische Schaffen erleben
„Der Unterschied zu den großen Ausstellungen ist, dass hier die Werke nicht fertig und schön präsentiert sind, sondern dass die Gäste auch Einblick in das Unvollkommene, das Unfertige, in das Experimentieren und künstlerische Schaffen erhalten und so auch hautnah kreatives Chaos erleben können“, betonen die Kunstschaffenden der Alten Fabrik.
Malerei, Fotokunst, Tonarbeiten
Zu sehen sind groß- und kleinformatige Werke auf Leinwand, Malerei, Siebdruck, Fototransferarbeiten, aber auch Fotokunst, Tonkunst und Ikebana – ein vielfältiges und breites künstlerisches Spektrum also. Geplant sind zudem wechselnde thematische Schwerpunkte beispielsweise mit abstrakten, floralen, figurativen oder Porträtarbeiten.
Einfach vorbeischauen
Das Atelier steht allen Interessierten offen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, ganz unkompliziert eben. Die Räume befinden sich in der Güterbahnhofstraße 9 auf dem Gelände des Frida-Kahlo-Museums. Geöffnet sind sie an jedem letzten Samstag im Monat von 14 bis 18 Uhr.
Foto: Yoshi Toscani, Photostudio Yoshi Toscani