Kampf den Müll-Attacken!

09Oktober
2023

Am Lichtentaler Brahmsplatz entsorgte eine Anwohnerin ihren Müll ganz uncharmant und vor allem unerlaubt auf dem Trottoir – die FBB NEWS berichteten. Die Stadtwerke leisten nun Sonderarbeit, um das Chaos zu beseitigen. Langsam bessert sich die Situation – weil die FBB das Problem eskalierte.

Kein schönes Bild: Eine offensichtlich verwirrte Lichtentalerin entsorgt ihren Müll und weitere unappetitliche Hinterlassenschaften immer wieder auf dem Gehweg. Die Dame „ist in verschiedenen Zuständigkeitsbereichen der Stadtverwaltung dezernatsübergreifend bekannt. Insbesondere die Betreuungsbehörde kümmert sich um die Dame“, so steht es in einem Schreiben, das Martin Ernst vor ein paar Wochen erhielt. Die FBB hatte sich im Juli mit einem Schreiben an die Polizeibehörde gewandt und Anzeige erstattet, um auf das Problem aufmerksam zu machen und eine Lösung herbeizuführen. Weiterhin wurde der Bauhof informiert. Die Bemühungen haben Früchte getragen.

Eine Zumutung für die Nachbarn

Mehrere Anwohner hatten sich bereits beschwert. Auf direkte Ansprache reagierte die besagte Person allerdings äußerst aggressiv, sodass sich inzwischen niemand mehr traut, sie auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen.

Es kam Bewegung in die Sache

Die zuständige Dame der Stadtverwaltung bestätigte in ihrer Nachricht an die FBB: „Um die Abfallentsorgung außerhalb ihrer Mülltonnen einzudämmen, wurde über die Betreuungsbehörde mit den Stadtwerken vereinbart, dass alle zwei Tage der Abfall auf dem Gehweg beim Anwesen abgeholt wird. Die Kostentragung wurde geklärt und organisatorisch geregelt. Die Situation wird sich durch diese Maßnahme zumindest entschärfen.“

Der Gehweg ist wieder passierbar

Auch, was den bröckelnden Putz am Balkon des Hauses angeht, wurde bereits reagiert: „Das Fachgebiet Bauordnung hat mitgeteilt, dass zunächst der Gehweg abgesperrt wurde, weil Teile des Putzes abgebröckelt waren. Mittlerweile wurde die Absperrung durch Netze unter dem Balkon ersetzt. Die Passanten können den Gehweg wieder nutzen, sind aber vor möglichen weiteren herabfallenden Putzteilen geschützt.“

Foto: Tommy Schindler